Fremdsprachenkenntnisse erforderlich

autoHeute darf ich mal einen Cache von unserem Nachwuchs präsentieren.

Fremdsprachenkenntnisse erforderlich!

Und sie hat nicht mit einem Tradi begonnen, nein, es musste gleich ein kleines Rätsel sein. Wie man am Titel gut erkennen kann natürlich über Fremdsprachen. Witzigerweise hat sie selber das Rätsel „erfunden“ und ich als „alter Hase“ habe sofort gesagt: Da machen wir ’nen Mystery draus.

Inzwischen denken wir über eine Version 2.0 nach. Doch um hier den Schwierigkeitsgrad auch entsprechend höher schrauben zu können, müssen wir uns erst noch ein wenig in Fremsprachen üben. Wir versuchen es gerade mit CompuLearn English. Sollte uns diese, zur Zeit für 1 Jahr kostenlos zu bekommende Version zusagen, dann gibt es bald neue Rätsel. Versprochen!

Test – LED Lenser H4

LED Lenser H4 – Stirn- und Taschenlampe

„Ich hab Lampen im Wert eines Golfs und ich bin gar nicht beim Wachschutz!“

(Zitat Dosenfischer.de aus „Wir nennen es Dosenfischen“)
 

Das Thema Taschenlampen hat mich beim Geocachen schon sehr fasziniert. Da kann man Hunderte von Euro ausgeben nur um seine Umgebung auszuleuchten. Das entspricht schon sehr dem obigen Zitat, aber ich wollte dem einfach nicht nachkommen und habe im letzten Geocaching-Magazin gesehen, dass vom Merkenhersteller Zweibrüder Optoelectronics unter dem Label LED LENSER eine neue Lampe im Angebot ist. Und die entspricht auch eher meinen Vorstellungen von einen guten Preis-Leitungsverhältniss. Die LED Lenser H4, eine Kombination aus Taschenlampe und Stirnlampe.

Die Lampe kommt so an, wie sie hier auf der ersten Abbildung zu sehen ist (3 x AAA Batterien sind mit dabei):

LED LENSER H4 als Taschenlampe

 

Links im Bild sieht man die 3 leuchtstarken LEDs und darüber den Knopf zum An- und Ausschalten. Als Taschenlampe eine eher ungewöhnliche Form, die aber der Kompromiss ist, den man eingehen muss, wenn man die Kobination mit der Stirnlampe wünscht. Auf der Rückseite der Lampe ist noch ein drehbarer Gürtelclip angebracht. Dieser soll dazu dienen, dass die Taschenlampe beim Laufen am Gürtel getragen den Weg ausleuchtet. Diese Funktion habe ich noch nicht getestet.

Auf den nächsten beiden Bildern kann man sehen wie die Lampe zur Stirnlampe umgebaut wird.

 

LED LENSER H4 Umbau 1

LED LENSER H4 Umbau 2

Das Auseinanderbauen geht sehr schnell. Man muss nur die Verriegelung an der Seite eindrücken und der Deckel löst sich. Lampe und Batteriepack kommen dann schnell heraus. Das Batteriepack sitzt etwas fester in der Hülle und muss mit etwas Kraft herausgezogen werden (Gummilaschen am Rand, die auch vor Spitzwasser schützen). Nun ist die Lampe bereit für den Einsatz als Stirnlampe. Ich habe diese erst kürzlich bei einem Nachtcache getragen. Wir waren immerhin 3 Stunden unterwegs. Bis zum Schluss habe ich sie nicht als störend emfunden. Und die Lichtausbeute war sehr gut. Meistens habe ich nicht nur den nächsten, sondern auch den übernächsten Reflektor mit ausgeleuchtet.

LED LENSER H4 leuchtet

Die wichtigsten technischen Daten:

  • Gewicht: 85g (inkl. Batterien)
  • Leuchtweite 20 m (Reflektoren sind auch weiterhin sichtbar)
  • Lichtstrom: 45 lm
  • Leuchtdauer: 15 Std.

Mein Fazit: Kaufen!

Gut, ich bin kein Lampenprofi, aber ich bin vollkommen zufrieden. Das Konzept und besonders das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Wenn man bedenkt, was wir vor 15 Jahren noch mit LEDs gemacht haben, dann ist das schon sehr beeindrucken. Über Laufzeit und andere Einsatzbereiche, wie z.B. den am Gürtel, berichte ich zu gegebener Zeit an dieser Stelle…

Hier können Sie die LED Lenser H4 bei Conrad.de kaufen: LED Lenser H4 bei Conrad.de

TheBigMG

Kostenlose Trackables – Geokrets

GK Mann Rot BlauIch habe ja etwas für Trackables über. Für die Neuen unter den Cachern hier eine kurze Erklärung dazu: Man findet in den Dosen kleine Gegenstände, die mit einer „Hundemarke“ versehen sind. Das Original von geocaching.com heißt „Travelbug“. Darauf steht eine Nummer, mit der man diesen Gegenstand loggen kann. Dadurch entsteht eine Reiseroute, die man online nachvollziehen kann. Wer will kann den Reisenden auch noch eine bestimmte Aufgabe geben.

So ein „Travelbug“ kostet allerdings Geld, rund 6 Euro. Erst mal nicht viel Geld, aber wenn man 10 Stück davon auf die Reise schickt und dabei 60 Euro löhnen muss, dann wird es langsam teuer. Und hier kommt jetzt www.geokrety.org ins Spiel. Man kann sich registrieren und sofort eigene Geokrets erstellen. Wer nur loggen will muss sich nicht mal registrieren. Für die eigenen Geokrets wird eine Nummer erstellt und der Tracking-Code. Diese können auf ein Etikett von fast beliebiger Größe gedruckt werden und an Gegenstände gehängt werden, die man gern auf die Reise schicken will. Die Etiketten sollten idealerweise einlaminiert werden, damit sie nicht nach der 3. Dose in die ewigen Jagdgründe eingehen. Theoretisch kann man sich auch die Mühe machen die beiden Zahlen in Metall zu gravieren, aber dass macht sicher nur Sinn, wenn man das nötige Werkzeug dafür hat, sonst sollte man doch auf das Original zurück greifen 😉

Und dann kann die Reise losgehen. Verfolgt werden kann der Geokret über die oben genannte Seite. Hier gibt es genauso wie bei Groundspeak eine Karte auf der die Route angezeigt wird.

Geokrety.org
Vorteil:

Ich finde es sehr interessant, dass man auch sehr kleine Gegenstände an sehr kleine Etiketten befestigen kann, so dass diese theoretisch auch in Micro-Container untergebracht werden können, so wie der kleine Mann auf dem Bild (Er passte nicht ganz in die Fotodose, es ist eine 80ml Dose, in der er seine Reise beginnt). Hier könnte das Suchen und Finden von Mircros einen neuen Reiz bekommen. Außerdem habe ich schon oben erwähnt, dass der Spaß kostenlos ist.

Nachteil:

Da der Geokret eine eigene Website benötigt muss man immer 2 x loggen und man kann nicht sehen, dass so ein Krety in einem Cache liegt. Dabei denke ich, dass das doch zu machen sein müsste, da man ja den GC-Code beim Loggen angibt (wäre was für ein Update in 2012 ?!?). Wer allerdings www.opencaching.de bevorzugt, der sieht auch dort, wenn in der Dose ein Geokret liegt.

Ich werde hier weiter berichten was meine heute erstellten 4 Geokrets unterwegs so treiben…

TheBigMG

 

Smartcaching – Geocaching mit Nokia 9300

Gut 100 Funde, ein eTrex H und der unvermeindliche Papierkram, der jedes Mal mit dabei sein muss. Und dann ist man sich sicher, dass man dieses Listing schon mal ausgedruckt hat und sucht es in einem Stapel mit gefühlten 100 zerknitterten Zetteln und wird trotzdem nicht fündig. Erst wenn man unterwegs ist, natürlich mit einem neuen Ausdruck, findet man den alten Ausdruck im Rucksack. Toll!

Nun gut, ich plane schon mir ein neues GPS zuzulegen, aber dafür muss Geld, Zeit und Gelegenheit da sein (z.B. Weihnachten). Da ich nur ein sehr altes Smartphone habe (Nokia 9300i, kann man das schon Smart nennen?) machte ich mir gar keine Hoffnung Software dafür zu finden. Doch wie so oft half die gute alte Suchmaschine. Ich fand Smartcaching.de ! Und ich muss sagen ich bin fast glücklich!

Ich habe ein paar Screenshots gemacht und schreibe kurz etwas zur Handhabung. Die Installation ist sehr einfach (Der Programmierer liefert auch eine englische Anleitung). Es gibt eine kurze Sicherheitswarnung, weil die Software von Nokia nicht zertifiziert ist, aber wenn man die überspingt, dann ist man schnell am Ziel. Mein Nokia 9300i hat eine 2GB Speicherkarte an Bord. Weniger wäre auch sicher nicht so toll.

Smartcacher Liste

 

Die erste Abbildung zeigt die Liste der Caches nach dem Import. Für den Import wird eine z.B. per Pocketquery erzeugte GPX Datei in das Telefon geladen, die dann über Menu-> Import GPX ausgewählt wird. Das Laden der einzelnen Caches dauert einen Moment, aber ich finde es durchaus angemessen. In der Liste sind vertraute Symbole, also die wichtigsten Infos auf einen Blick. Diese Liste läßt sich auch ein wenig anpassen. Die hier angezeigte Größe/T- und D-Werte können auch in Richtung und Entfernung oder Owner geändert werden. Die Sortierung dieser Liste geht auch nach mehreren Kriterien (z.B. Name, GC-Name, Date hidden, Difficulty, Entfernung, …) Dafür ist es z.T. wichtig die Homelocation zu setzen.

Die hier gezeigte Liste zeigt ein Ergebniss nach Filterung. Es wurden Namen mit ‚Insel‘ gesucht. Hier gut zu erkennen: Auch TBs werden angezeigt. Wie im Bild zu sehen habe ich derzeit 1749 Wegpunkte geladen und ich denke, das auch noch reichlich Platz für mehr wäre.

Smartcacher Liste nach Filter

Smartcacher Filter

Diese Maske ist der Filter: Der erste Reiter (Select Filter) ermöglichst die Auswahl, nach was gefiltert werden soll. Also z.B. Name, Dosengröße, Cachetyp, Entfernung, Richtung (von Homelocation). Die anderen Reiter werden dann benutzt um Werte für die ausgewählten Filter festzulegen. Etwas gewöhnungbedürftig aber funktionsfähig.

 

Smartcacher Listing

Als letztes hier die Ansicht des Listings. Natürlich werden keine Bilder mit übertragen. Aber der nötige Text ist dabei. Der Hint kann ver- oder entschlüsselt werden. Es gibt die Möglichkeit eine Klartextnotiz zu jeder Dose zu machen, z.B. bei gelösten Mysteries. Die letzten 5 Logs sind auch sichtbar. Und wenn man die Dose als gefunden markiert erscheint sie im bordeigenen Kalender als Termin. Das fand ich etwas lustig, aber wer es genau haben will, es wird sogar die Uhrzeit mit abgespeichert…

Mein persönliches Fazit:

Wer es bequem haben will kauft sich ein ordentliches GPS, das paperless Cachen zuläßt.

Für Leute, die mit dem eTrex H (und ähnlichen Geräten) unterwegs sind ist dies eine schöne Ergänzung. Smartcaching läuft übrigens auf vielen (allen?) Symbian Handys, also viele von Nokia. Man muss nicht meinen alten Knochen haben. Ich bin bereits erfolgreich ohne Papier unterwegs gewesen und durfte ein „Found it“ loggen.

In diesem Sinne bis bald im Wald

TheBigMG